Mariann Steegmann

Foundation

Mariann Steegmann,

geboren am 30. Januar 1939 in Berlin, gestorben am 17. Juni 2001 in Vaduz, Liechtenstein,

war eine deutsch-schweizerische Mäzenin und Psychologin.

Die Tochter des deutschen Wirtschaftsanwaltes Josef Steegmann und der Schweizer Hotelbesitzerin Lea Steegmann (geborene Morosani) studierte nach Abschluss der Schule Psychologie und schloss 1968 das Studium mit einem Diplom ab. Anschließend arbeitete sie in einem Kinderheim und übernahm 1973 zusammen mit einer Freundin ein Kurhaus in Degersheim (Appenzeller Land), das sie bis kurz vor ihrem Tod leitete.

Ihr Vater hatte sich lebenslang mit Kunst beschäftigt und Werke der klassischen Moderne gesammelt. Eines dieser Bilder verkaufte Mariann Steegmann in ihren letzten Lebensjahren, um verschiedene Projekte unterstützen zu können. Im Zentrum stand dabei eine Stiftung zur Förderung von Frauen in Kunst und Musik. Es entstand ein Stiftungsprofil, das die Genderforschung auf dem Gebiet der Kunst- und Musikwissenschaften ermöglichen sollte.

Ihr Tod riss sie aus diesen Aktivitäten heraus, doch ihr Name bleibt weiter lebendig: als Erinnerung an eine warmherzige, künstlerisch interessierte und großzügige Frau.


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